SV Renchen - FV Wagshurst 2:0 (0:0)

Renchen behält im Derby die Oberhand

Die zahlreich auf dem Renchener Waldsportgelände erschienen Zuschauer sahen eine relativ ausgeglichene Partie, in der Renchen die bessere Chancenverwertung an den Tag legte. Die Gastgeber hatten zunächst den besseren Start und spielten mit viel Tempo und hoher Laufbereitschaft auf das Gästetor. Zwingende Torchancen ergaben sich dabei aber noch nicht.

Nach einer halben Stunde kamen die Wagshurster etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich durchaus gute Tormöglichkeiten, die aber nicht verwertet werden konnten.

Zwei Minuten vor der Halbzeitpause wurde die lange Verletztenliste der Renchener leider noch länger. Zunächst musste Stephan Schadt mit einer Muskelverletzung das Feld verlassen und schon mit der nächsten Aktion verletzte sich Alexander Liske bei einem Zweikampf heftig am Knie. Zur Pause trennte man sich dann mit einem dem Spielverlauf entsprechenden 0:0.

Zum zweiten Durchgang brachte Trainer Ancora für die Verletzten dann Serdal Celik und Ertan Sadilov aufs Feld. Beide rechtfertigten ihre Einwechslung postwendend. Celik trieb den Ball auf rechts nach vorn und flankte den Ball auf Bünni Günyakti. Dieser bediente den mitgelaufenen Sadilov der in der 47. Minute das 1:0 für die Gastgeber markierte.

Wagshurst stemmte sich nun gegen die drohende Niederlage und versuchte mehr Druck zu erzeugen. Die Renchener Deckung stand aber relativ sicher und ließ nur wenig zu. In dieser Phase brachte Trainer Schütt noch neue Kräfte ins Spiel und nahm Umstellungen vor, um die Durchschlagskraft zu erhöhen. Aber erneut war es Renchen, das in der 72. Minute einen Konter erfolgreich abschließen konnte. Ein langer Ball erreichte wieder Günyakti, der mit einem Steilpass Onur Erce auf die Reise schickte. Dieser ließ Gästetorhüter Stäbler keine Chance und vollendete zum spielentscheidenden 2:0.

Kurz vor Schluss wäre Wagshurst fast doch noch der Anschlusstreffer gelungen. Aber Renchens Torhüter Baudendistel hielt mit einer tollen Fußabwehr das „zu Null“ für sein Team. Im nächsten Spiel zuschauen muss leider Marven Maier, der in der letzten Spielminute vom Schiedsrichter wegen „meckerns“ die gelb rote Karte gezeigt bekam.