VfR Zusenhofen - SV Renchen 1:2 (0:0)

Gute Moral beim SV Renchen bringt Derbysieg

Trotz einiger verletzter Stammkräfte konnte sich der SVR im Derby beim VfR Zusenhofen mit 1:2 behaupten und somit den angestrebten Klassenverbleib frühzeitig und endgültig sichern. Zunächst taten sich die Renchener aber schwer sich gegen die Viererkette um Spielertrainer Vincenzo D`Agostino in Szene zu setzen.

Aber auch Zusenhofen kam gegen die aufmerksame Defensive der Gäste zu keinen Tormöglichkeiten. So fand das Spiel zumeist im Mittelfeld statt, wo sich beide Teams mehr oder weniger neutralisierten. Folgerichtig trennte man sich zur Pause mit einem gerechten 0:0.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs agierten die Zusenhofener zunächst entschlossener und drängten die Renchener mehr und mehr in die Defensive. Die Angriffe wurden immer wieder mit viel Tempo über die Flügel vorgetragen und gefährlich vors Tor gebracht. In der 52. Minute kam eine Hereingabe von links zum freistehenden Bedri Zejnullahu, der aus elf Metern Gästetorhüter Baudendistel keine Chance lies und das 1:0 erzielte.

Durch diesen Rückstand ging ein regelrechter Ruck durch die Mannschaft des SVR. Gezwungenermaßen attackierte man Zusenhofen nun früh in deren Hälfte. Dies sollte sich schon bald auszahlen, denn in der 61. Minute legt Olgun Öksüz einen Erce-Eckball per Kopf auf den völlig freistehenden Lübeke ab. Dieser versenkte den Ball per Volleyabnahme zum 1:1. Beflügelt durch diesen Ausgleich setzte Renchen weiter nach und kam zu weiteren Möglichkeiten. Aber auch Zusenhofen blieb mit dem eingewechselten Asnaimer stets gefährlich. Während einer kurzen Drangphase des VfR konnte sich Renchen wieder etwas Luft verschaffen. Nach der Balleroberung von Liske, trieb Maier den Ball über die linke Außenseite und flankte das Leder in den Sechzehner genau auf den Kopf von Bünyamin Günyakti. Dieser köpfte, umringt von vier Abwehrspielern, den Ball zur 2:1 Führung ein und lies Keeper Distelzweig keine Chance (79.Minute).

Die letzten Spielminuten hatten dann nochmals richtigen Derbycharakter. Der SVR brachte mit Kiesner und Ekizoglu frische Kräfte für die Schlussphase. Der VfR machte mächtig Druck und bekam an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen (85.Minute). Der abgefälschte Ball senkte sich unhaltbar hinter Baudendistel ins Netz, doch Schiedsrichter Gehring hatte bereits wegen Handspiels abgepfiffen und zeigte auf den Punkt. Der ansonsten treffsichere Feger fand am heutigen Tag jedoch seinen Meister in Baudendistel, der den Schuss souverän parierte. Mit viel Geschick und Kampfbereitschaft brachte man den Sieg über die Zeit und feierte den dritten Sieg in Folge nach der Winterpause.